Frühzeitiges Wissen über den drohenden Ausfall von Wälzlagern oder Verzahnungsteilen sichert nicht nur einen kontinuierlichen Betriebsablauf, sondern reduziert auch die Reparaturkosten. MetalSCAN ist ein hocheffizientes Werkzeug, um dieses Ziel mit einer geringen Investition und ohne aufwendige Analysen (laufende Kosten) zu erreichen.
Das MetalSCAN-System besteht aus einem induktiven Sensor und einer Software, die auf einem PC installiert wird.
Durch die an die SAE-Flanschform angepasste Bauform des Sensors (siehe Datenblätter) ist der kundenseitige Einbau des Sensors im Rücklauf des Schmierölkreislaufes, z.B. direkt vor der Pumpe, sehr einfach möglich. Auf Wunsch bauen wir den Sensor natürlich auch für Sie ein.
Die Auswahl des Sensors (8/25/38mm) wird maßgeblich durch den Mindestdurchfluss des Öls bestimmt (siehe Mindestdurchfluss im MetalSCAN Flyer) bestimmt. Grundsätzlich sollte der Sensordurchmesser so klein wie möglich gewählt werden, jedoch so groß, dass kein unzulässiger Staudruck vor dem Sensor entsteht.
Im Gegensatz zu den bekannten optischen Partikelzählern zählt der Sensor nur metallische Partikel im Schmieröl und kann auch in verunreinigtem/trübem Öl eingesetzt werden. Verunreinigungen im Öl wie Wasser, Ruß, Kunststoffe etc. sowie Luftblasen beeinträchtigen die Analyse nicht.
Da das System keine Referenzwerte zur Schadenserkennung benötigt, ist der Einsatz auch bei vorgeschädigten Getrieben zur Schadensüberwachung möglich. Weltweit sind derzeit über 15.000 Sensoren in der Luftfahrt, Gasturbinentechnik sowie in Industrie-, Schiffs- und Windkraftgetrieben erfolgreich im Einsatz. Alle Sensoren sind selbstüberwachend (Sensorfehler, Kabelbruch), wartungsfrei und benötigen keine Nachkalibrierung. Unsere All-in-One MetalSCAN-Aggregate sind mit Sensor, Bypass-Filter und Kommunikationseinheit ausgestattet und somit sofort und autark einsetzbar.
Eine externe Trendüberwachung und Visualisierung der Partikelentwicklung über einen PC ist ebenfalls möglich.
Das MetalSCAN Prinzip:
Jeder Schaden an einem Getriebe erzeugt schon im frühen Stadium metallischen Abrieb. Da die Anzahl der Metallpartikel pro Zeiteinheit mit der Schadengröße korreliert, wird ein sich entwickelnder Schaden und dessen Weiterentwicklung zweifelsfrei erkannt. Auch Schäden an Planetenlagern und langsam drehenden Lagern, welche mit anderen Methoden schwer/spät oder gar nicht zu überwachen sind, werden frühzeitig und sicher erkannt.
Die Auswertung besticht durch ihre Einfachheit:
Zählt der Sensor keine überhöhten Partikelanzahlen, so liegt kein Schaden am Getriebe vor! Werden erhöhte Werte gezählt, so ist zweifelsfrei ein beginnender Schaden vorhanden! Die Anzahl der Metallpartikel korreliert mit dem Schaden, die Schadenentwicklung ist daher ohne weitere Diagnosen verfolgbar. Es werden keine Referenzdaten benötigt, so ist die Installation auch jederzeit nachträglich möglich, auch an bereits vorgeschädigten Getrieben.
Das optionale Alarmmodul kann an beliebiger Stelle (bis zu 100 m vom Sensor entfernt) installiert werden und verfügt über ein Grafikdisplay zur Klartextanzeige von:
– Anzahl der gescannten Metallpartikel
– Betriebszustand
– Fehlern
– grafischer Trendanzeige
Darüber hinaus verfügt das Alarmmodul über Leuchtmelder zur Anzeige der Überschreitung der Warngrenzen, sowie über verschiedene digitale Ausgänge die kundenspezifisch belegte werden können. Es können bei Bedarf mehrere Sensoren an ein entsprechend vorbereitetes Alarmmodul angeschlossen werden.
Die MetalSCAN Sensoren können aber auch direkt an vorhandene Leitsysteme / Überwachungssysteme angeschlossen werden. Fragen Sie nach dem elektrischen Anschlussplan, den wir Ihnen gerne vorab zukommen lassen.
Für Ihre Fragen, insbesondere zur Auswahl und zum Einbau des Sensors sowie der Anbindung an ggf. bestehende Anlagensteuerungen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.